Verkrustungen brechen und Frostschäden beseitigen

Jetzt ist es Zeit, Verkrustungen und Frostschäden in Wintersaaten mit entsprechender Technik zu beseitigen.

23.03.2022

In einigen Regionen, besonders auf schluffreichen Böden, sind starke Verkrustungen in den Wintersaaten entstanden, die den Gasaustausch unterbrechen und die noch jungen Pflanzen regelrecht «einmauern». Es herrscht Luftmangel in der Wurzelzone, der Boden bleibt lange zu kalt und die Kapillarität zieht wertvolles Wasser aus dem Boden. Das behindert die zügige Entwicklung der Bestände und sollte bei passendem Wetter schnell behoben werden, um Ertragsdepressionen zu vermeiden.
Die Kruste könne mit der Walze oder dem Striegel, beispielsweise mit dem Güttler «GreenMaster» gebrochen werden, schreibt der Schweizer Importeur Leiser in einem Presseaussand. Der Güttler «GreenMaster» besteht aus einer Striegelbaugruppe mit Ripperboard und Striegel, Zinkenabstand nur 3,75 cm, und einer Prismenwalze. Bei starken Verkrustungen kann der Striegel mit dem Ripperboard mit oder ohne Walze gefahren werden.
Hochgefrorene Böden wiederum müssen nach dem letzten Frost sofort angewalzt werden, damit der Bodenkontakt wieder hergestellt wird. Blatt- und Knotenverletzungen regen die Bestockung an und stellen die Bestandesdichte wieder her. Die Güttler Prismenwalze wird zu diesem Zweck dann ohne den Striegel gefahren.