Traktoren-Benchmark-Prüfungen deutlich verbessert

Das Testzentrum der DLG hat im Rahmen einer Forschungsarbeit an der Hochschule Darmstadt die Grundlagen für Traktoren-Benchmark-Prüfungen deutlich verbessert und den zugrundeliegenden Kriterienkatalog stark ausgeweitet.

30.03.2023

Die studentische Forschungsarbeit an der Hochschule Darmstadt wurde im DLG-Testzentrum durch Geschäftsführer Stefano Mastrogiovanni sowie DLG-Prüfingenieur Hans-Joachim Tauber betreut. Die Prüf- und Bewertungskriterien beginnen bei «A» wie «Ausstattungsmerkmalen» und enden bei «Z» wie der «Zeit für das Booten des Isobus-Terminals», sie umfassen das Bedienkonzept inklusive Ergonomie- und Komfortkriterien ebenso wie Einstellmöglichkeiten, Fahrverhalten sowie die Wartungsfreundlichkeit bei Reinigung und Instandhaltung. Unter den beteiligten Mitgliedern der Arbeitsgruppe aus der DLG-Prüfungskommission waren Wissenschaftler, Berater und praktische Landwirte aus dem deutschsprachigen Raum vertreten.
In der Arbeit wurden die vielfältigen Kriterien im Markt zusammengetragen, gesichtet und einheitlich aufbereitet sowie zentral gebündelt zugänglich gemacht, was die bereits am DLG-Testzentrum etablierten Benchmark-Prüfungen für Traktoren entscheidend voranbringt, bei denen ein Hersteller seine neuen Produkte einem Vergleich mit möglichen Wettbewerbsmaschinen unterzieht. Die DLG stellt dieses Prüfangebot damit seiner Meinung nach auf deutlich breitere Füsse.
Die Traktoren-Benchmark-Prüfungen des DLG-Testzentrums werden auf die jeweils zu prüfende Maschine eines Herstellers und die geplanten Vergleichsmodelle individuell zugeschnitten. Sollten diese nicht vom Hersteller festgelegt werden, beginnt ein entsprechendes Prüfprojekt mit einem Workshop, dessen Detailergebnisse Grundlage für die Angebotserstellung sind.
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