Sima informiert über Messe 2020

Die Organisatoren der Sima in Paris sind überzeugt, mit der Verschiebung der internationalen Messe für Landtechnik und Tierzucht in den Monat November die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

16.09.2019

In Paris informierten die Verantwortlichen der Sima, der internationalen Messe für Landtechnik und Tierzucht in Paris, die europäischen Medienpartner, darunter auch die Schweizer Landtechnik als notabene einziges deutschsprachiges Magazin, über die künftige Ausrichtung der Messe und begründeten dabei nochmals den Entscheid, wieso man die Ausstellung von Ende Februar auf Mitte November verschoben hat. Unterstützt in ihrer Argumentation wurde die Sima-Crew mit Frédéric Martin, Präsident des französischen Landtechnikverbands «Axema» und der Sima, sowie mit Sima-Direktorin Isabelle Alfano an der Spitze von Ausstellern, von denen stellvertretend Delegationen von Kubota und John Deere anwesend waren. Diese betonten, dass die Landtechnik-Hersteller ihre Neuheiten einfach im Spätherbst zeigen wollen und es dafür im Februar zu spät sei.
In Paris gab man sich überzeugt, obschon im November der geraden Jahre mit der Sima, Eima, Eurotier und auch der Agrama in Bern sich ein regelrechter Dichtestress im landtechnischen Messekalender abzeichnet, mit den erwähnten Ausstellungen koexistieren oder gar kooperieren zu können. Da der Ausstellungspavillon im Parcs des Expositions ausserhalb von Paris im Spätherbst ziemlich belegt sei, habe man keine andere Wahl gehabt, als die Messe in den dicht gedrängten November zu schieben, hiess es bei den Veranstaltern weiter. Obschon die Ausstellerzusagen noch auf bescheidendem Niveau sind, sei man zuversichtlich, alle wichtigen Landtechnik-Hersteller für die Messe 2020 gewinnen zu können.
Mit dem neuen Termin geht auch eine Neuausrichtung der Messe einher, will sich diese doch noch fokussierter auf die drängenden Herausforderungen der internationalen Landwirtschaft ausrichten. Als äusseres Zeichen für diese Neuausrichtung ist das neue Logo (Bild): Ein «S», gebildet aus zwei Halbkreisen mit zwei Rechtecken ergänzt, getrennt durch ein längliches, senkrecht stehendes Rechteck. Es soll die Sima dann auch ins Jahr 2022 begleiten, dann kann die Ausstellung nämlich das 100-Jahr-Jubiläum feiern. Ob die Neuausrichtung auch mit einer sprachlichen Öffnung einhergeht, bleibt abzuwarten. Internationale Aussteller wie Besucher bemängelten in der Vergangenheit doch das Fehlen von Übersetzungen, sei es in Dokumentationen oder Forumsveranstaltungen.