New Holland mit Neuheiten bei Mähdreschern

Bei den mehrfach ausgezeichneten CR-Modellen hat der Hersteller die Fahrkurve des C13-Motors des CR 8.90 (Foto) und CR 9.90 verfeinert. Um den Unterschieden der geernteten Körnerarten und -größen Rechnung zu tragen, bietet er zwei unterschiedliche Drehmomentkurven, je nachdem ob es sich um Strohgetreide oder Mais / Hülsenfrüchte handelt. Diese vom Fahrer manuell bediente Modifikation optimiert laut New Holland das Verhalten des Motors und verbessert die Ernte. Die Position des Turboladers wurde geändert, um den dem Motor zugeführten Luftstrom zu verbessern. Diese Komponente wird auch besser vom DOC (Dieseloxidationskatalysator) isoliert, um ihre Temperatur zu begrenzen. Der Auspuffkrümmer ist zusätzlich mit Edelstahl verkleidet. Auf der Seite des Kornelevators verbesserte der Baumeister die obere Endnaht und erhöhte die Dicke der oberen Platte von bisher nur 3 mm auf 7 mm, um den Korndruck einzudämmen. Auf Höhe der Erntekornentleerung kann der Fahrer bei Maschinen mit 14.500 l Behälter jetzt den Trichter und die Entladeschnecke separat steuern. Um Verluste bei einer Teilentladung zu reduzieren, stoppen Sie einfach die Trichterschnecke und lassen Sie die Ablaufschnecke bis zur vollständigen Entleerung laufen. Diese zweistufige Entleerung wird nicht bei Modellen angeboten, die mit einem Standardbehälter mit einer Entleerungsleistung von 126 l / s ausgestattet sind.

Bei den CX7-Mähdreschern integriert der Hersteller nun den überarbeiteten Vier-Segment-Drescher, der bereits seit zwei Jahren beim CX8 angeboten wird. Dieser Rotor, genannt Ultra Flow und auf der Agritechnica 2019 ausgezeichnet, ist in vier Teile unterteilt. Die Dreschschläger sind versetzt angeordnet, um den Spitzenleistungsbedarf beim Passieren des Gutflusses zu glätten. Der Hersteller gibt an, diese Innovation irgendwann auf andere Erntemaschinenserien ausweiten zu wollen. Der CX 7 und 8 profitieren außerdem von einem neuen 4G-kompatiblen Kommunikationsmodul, das Daten in Echtzeit übertragen kann. Außerdem verfügen sie über die automatische Wendefunktion IntelliTurn (mit DGPS). Die OptiSpread-Option zur aktiven Strohverteilung hingegen ist bei CX 7 und 8 aufgrund eines Leistungsproblems bei bestimmten Fruchtarten und unzureichender Nachfrage nicht mehr verfügbar.

Maschinen der CR- und CX-Serie profitieren jetzt von neuen Telematikfunktionen für die Parameterfernüberwachung. Fällt beispielsweise der Druck des Turboladers von 0,7 auf 0,5 bar, wird der Landwirt darüber informiert und kann durch Aufforderung des Händlers einen Ausfall antizipieren. Darüber hinaus können die Mähdrescher der Marke jetzt von der vollständigen Integration des optionalen NIR-Systems (qualitative Analyse im nahen Infrarot) in das Bedienterminal profitieren, das in Zusammenarbeit mit dem Partner Dinamica Generale angeboten wird.