Motion zur Förderung von umweltschonender Landtechnik

Moderne Landtechnik, aber auch gewisse Arbeitsverfahren können signifikant zur Erreichung der Umweltschutzziele beitragen, sei dies bezüglich der Reduktion der Risiken der Pflanzenschutzmittel, der Reduktion der Nährstoffverluste, des Bodenschutzes oder der Senkung der Treibhausgasemissionen. Doch moderne Landtechnik mit kamerasystemen, Sensoren und künstlicher Intelligenz ist bekanntlich teuer. Dies verhindert die schnelle Verbreitung in der Praxis.

Mit der Unterstützung von Maschinen, welche die Umweltziele erreichen, würde der Bund die Entwicklung von Techniken und Verfahren fördern, die noch wenig verbreitet sind. Auf diesem Weg würde die Technik eine konstante Wirkung entfalten. Dies im Gegensatz zu guten Praktiken, die nicht immer leicht einzuhalten sind. SVLT-Präsident und Ständerat Werner Salzmann (BE) hat nun zusammen mit den Ständeräten Marco Chiesa (TI), Charles Juillard (JU) und Jakob Stark (TG) eine Motion eingereicht, die moderne, umweltschonende Landtechnik und Verfahren unterstützen will. Die Motion sieht vor, dass die Gewährung von Beiträgen an Kriterien geknüpft werden muss, um eine Überausstattung zu verhindern.

Die Motionäre wollen mit ihrer Eingabe den Bundesrat beauftragen, die Landwirtschaftsgesetzgebung so anzupassen, dass der Kauf von Maschinen und Verfahren, die zur Erreichung der Umweltziele beitragen, mit à fonds perdu-Beiträgen und Investitionskrediten unterstützt werden können. Bestimmungen zur Vermeidung einer Überausstattung und zur Erreichung einer Mindestnutzungsschwelle sind vorzusehen.