Krone optimiert «ZX»-Schneidwerk

Von der Pick-up bis zum Förderkanal hat Krone die Baureihe des Lade- und Häckseltransportwagens «ZX» technisch überarbeitet und zum Teil neu konstruiert. Das Ergebnis sei ein noch präziserer Schnitt bei gleichzeitiger Futterschonung und geringerem Leistungsbedarf, schreibt der Hersteller in einer Pressemitteilung. Grund für die Anpassung seien die stetig steigenden Traktoren-Leistungen mit immer höheren Zapfwellenleistungen bis zu 400 PS bei Grosstraktoren. 

Voraussetzung für diese Überarbeitungen seien unter anderem neue Fertigungsverfahren, die innerhalb des «ZX»-Schneidwerks einen verbesserten Gutfluss und einen noch exakteren Scherenschnitt des Futters ermöglichten. Dabei greift Krone etwa auf ein neuartiges Roboterschweissverfahren zurück; die höhere Fertigungsgenauigkeit erlaube engere Toleranzen an den Fördersternen und an der Fördertrommel. Eine neu entwickelte Kanalrückwand mit Wabenstruktur sorge für eine beidseitige Fixierung der Schneidmesser im Förderkanal und runde die Optimierung ab.

Ganz neu ist «SplitCut» (siehe Bild): Mit diesem Randschnittsystem wird der äussere Rotorstern durch seitliche Trennwände komplett vom Laderaum isoliert. Dank dieser Technologie sei gewährleistet, dass auch am äussersten Rotorrand kein ungeschnittenes Futter in den Laderaum gelange. Das Erntegut wird am ersten Messer geteilt und über die Förderzinken erneut nach vorne gefördert; zwei Gutleitbleche erledigen die Übergabe in die Rotormitte, wo das Futter geschnitten und in den im Laderaum übergeben wird.

Zudem gibt es für die neue «ZX»-Baureihe optional auch eine Rotordrehzahlreduzierung, die sich insbesondere beim Einsatz mit Schleppern unter 250 PS oder sehr kleinen Schwaden empfiehlt. röt