Krieg in Ukraine hat Folgen für die Landwirtschaft

Der Krieg in der Ukraine und die Russland-Sanktionen führt auch in der Landwirtschaft und in der Landtechnikindustrie zu Besorgnis.

25.02.2022

Die Folgen des Russland-Kriegs gegen die Ukraine trifft auch die Landwirtschaft. So haben die Sanktionen und Gegensanktionen die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit Russland im Bereich Agrargüter und Lebensmittel bereits erheblich gestört. Noch mehr Sorgen würden aber «die massiv zu erwartenden, weiteren Kostensteigerungen» im Bereich Energie machen, schreibt das Agrarische Informationszentrum aiz.info. Zu erwarten sei eine Teuerungswelle für Energie sowie Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Eine Rationierung von Gaslieferungen an die Industrie führt auch zu einer Reduktion bei der Düngemittelherstellung. 

Besorgt sind auch Landtechnik-Hersteller, die in Russland und der Ukraine tätig sind. Die Regierung in Moskau unterband in der Vergangenheit den Import westlicher Landmaschinen und übte somit Druck auf die Hersteller aus, in Produktionsanlagen in Russland zu investieren. Mit diesen Werken und weiteren Investitionen dürfte es nun zunehmend schwierig werden, dies betrifft auch Landtechnik- und Teilelieferungen aus dem Westen.
röt (mit Material aus aiz.info)
(Bild: Claas betreibt seit 2005 in Krasnodar, im Süden von Russland, ein Mähdrescher-Werk)