Köppl kann auch autonom

Mit dem System «SelfDrive» bringt Köppl die Autonomie zum Einachser. Das serienreife Produkt kann mit den Geräten «Gekko» und «Crawler» eingesetzt werden.

14.09.2022

Das Autonomie-Kit «SelfDrive» von Köppl besteht aus einem Metall-Bügel, einer Steuerungseinheit mit je einer Funk- und GPS-RTK-Antenne sowie aus einem Kabelstrang für die Datenübertragung. Je nach Einsatzart kann dieses Kit mit einem 3D-Laser zur Umfelderkennung und mit einer Kamera ergänzt werden. Das Bild der Kamera lässt sich auf einem externen Bildschirm, mit einer Virtual-Reality-Brille oder wie hier auf dem Display der Fernbedienung betrachten.
Die Vorbereitung zur Steuerung im autonomen Betrieb erfolgt über eine App, installiert auf einem Smartphone. Dort werden die Parameter des angebauten Geräts eingegeben. Es stehen die Betriebsarten «A/B-Linie» und «Teach-In» zur Verfügung, die sich für Anwendungen im mehr oder weniger freien Gelände eignen und dazu eben ein GPS-RTK-Signal benötigen. Köppl bietet dazu RTK via Mobilfunk oder eine stationäre und auch eine mobile Basisstation an. Das System kann aber auch in Reihenkulturen, beispielsweise im Wein- oder Obstbau, eingesetzt werden. Dann ist die Umfeld-Erkennung mittels Laser zwingend notwendig, da sich dieses System ausschliesslich über die vorhandenen Reihen orientiert.
eng