Köppl feiert 125 Jahre

Seit mittlerweile 125 Jahren fertigt das Familienunternehmen Köppl Einachs-Geräte und rund 90 verschiedene Anbaugeräte.

05.10.2021

Köppl fertigt in Entschenreuth bei Saldenburg in eigener Fertigung handgeführte Einachs-Geräte und massgeschneiderte Anbaugeräte wie Mähbalken, Schneefräsen und Kehrmaschinen her. Die Maschinen aus dem Bayerischen Wald sind bei Land- und Forstwirten, Kommunen, Bergbauern, Baumschulen wie auch im ökologischen Gemüseanbau und Garten- und Landschaftsbau auf der ganzen Welt gefragt. Heuer feiert das Familienunternehmen sein 125-jähriges Bestehen – wenn die Corona-Situation es erlaubt, mit einem Tag der offenen Tür und einem Festakt für die gut 80 Mitarbeiter, ehemalige Mitarbeiter, treue Wegbegleiter und Vertreter der Politik und Wirtschaft.
Den Grundstein legte Emil Köppl, der Urgrossvater des heutigen Firmenchefs Karl Köppl jun., als er 1896 in die Dorfschmiede in Entschenreuth einheiratete und einen Grosshandel für Sensen aufzog. 1933 übernahm Sohn Karl Köppl (geb. 1899) die Schmiede und erweiterte das Sortiment um Pflüge, Eggen, Motormäher und Traktoren. Als er nach langer Krankheit im Alter von 59 Jahren starb, führte sein Sohn, wieder ein Karl (geb. 1942), gerade mal 17 Jahre alt, den Betrieb weiter. 1960 fing er an, im grossen Stil mit importierten Traktoren zu handeln. Später liess er nach eigenen Konstruktionen Motormäher fertigen, zuerst extern, dann selbst im eigenen Betrieb.
Im Jahr 2014 übergeben er und seine Frau Anneliese den Betrieb an Sohn Karl Köppl jun. und beteiligen auch Tochter Birgit.
Grösser werden wollen die Köppls aber nicht mehr. Bei einer Mitarbeiterzahl unter 100 sei alles gut überschaubar, erklärt Birgit Wolf, die auf eine gut fliessende Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und mit den Kunden grossen Wert legt. Aktuell stellt der Familienbetrieb 15 Grundgeräte und rund 90 verschiedenste Anbaugeräte her. Der Jahresumsatz ist seit 2014 von 6,5 auf zuletzt 9,5 Mio. Euro gestiegen. Corona hat nicht geschadet, im Gegenteil: 2020 war das beste Jahr in der 125-jährigen Firmengeschichte. Der Exportanteil macht 60% aus.
eng