Investitionen in Landwirtschaft erzeugen Mehrwert

Investitionen in landwirtschaftliche Projekte zahlen sich aus - vor allem in strukturschwachen Regionen. Das zeigt eine Studie des BLW.

24.06.2022

Gemäss einer Studie im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft führen sogenannte Strukturverbesserungsmassnahmen zu jährlichen Gesamtinvestitionen von knapp 500 Millionen Franken. Diese regelmässigen Investitionen in landwirtschaftliche Projekte zahlen sich aus, schreibt das BLW in einer Pressemitteilung. Dadurch werde die wirtschaftliche Leistungskraft der Regionen erhalten und gestärkt. Wie die Studie zeigt, profitieren vor allem strukturschwache Regionen. So fliessen 65 Prozent der investierten Projektgelder ins Bergebiet; weitere 18 Prozent werden im ländlichen Raum ausserhalb des Berggebietes eingesetzt. Die Gelder bleiben zu 92 Prozent in den Regionen, in denen die Projekte realisiert werden. Strukturverbesserungsprojekte wirken sich entsprechend positiv auf den Arbeitsmarkt aus. 

Mit den Investitionen werden unter anderem landwirtschaftliche Infrastrukturen erneuert oder umgebaut, sodass Landwirtinnen und Landwirte wirtschaftlich effizienter und ökologischer produzieren können. Ausserdem werden neue Zufahrtswege und effiziente Bewässerungsanlagen ermöglicht. Weiter werden auch Projekte mitfinanziert, welche die regionale Zusammenarbeit grundsätzlich fördern.

Der Bund unterstützt solche Projekte momentan mit jährlich rund 88 Millionen Franken. Die Kantone unterstützen solche Investitionen jeweils mit einem ähnlichen Beitrag, wie ihn der Bund zur Verfügung stellt. Der Hauptteil der Gelder stammt von Dritten, wie beispielsweise von den Projektträgerschaften. röt