Grimme: Neue Montagehalle in Planung

Grimme hat den Umsatz 2021 um rund 9 Prozent steigern können. In der Nähe von Damme plant der Hersteller eine neue Montagehalle.

27.06.2022

Die Grimme Gruppe aus Damme (D) konnte in 2021 trotz der Corona Pandemie, des Fachkräftemangels und den Auswirkungen des Brexits an das gute Jahr 2020 anknüpfen. Der Umsatz ist von 509,1 Mio. Euro um 9,43 % auf 557,1 Mio. Euro im Jahr 2021 in der Grimme Gruppe gestiegen. Über 80 % des Umsatzes wurde ausserhalb Deutschlands erwirtschaftet. Den Hauptanteil am Umsatz trägt die Grimme Landmaschinenfabrik und deren Sales- und Servicegesellschaften mit 384,5 Mio. Euro, nach 363,9 Mio. Euro im Jahr 2020. Die Stammbelegschaft ist von 2700 auf über 2850 weltweit gestiegen. 1850 Mitarbeiter sind in Deutschland beschäftigt.

In den nächsten zwei Jahren will Grimme alleine in Deutschland über 50 Mio. Euro investieren. Das sei das höchste Volumen in der 161-jährigen Firmengeschichte, hiess es an den Farm Days auf dem Familienhof in Cappeln, wo Grimme kürzlich die Neuheiten 2022 vorgestellt hat. Im 15 km von Damme entfernten Niedersachsenpark werden Neubauten für die Montage von Erntemaschinen sowie ein grosses Gebrauchtmaschinenzentrum sowie ein Schulungsgebäude entstehen.

Trotz aller Widrigkeiten der aktuellen weltpolitischen Lage geht die Grimme Gruppe für das laufende Geschäftsjahr von einem insgesamt positiven Verlauf der Umsätze und Ertragslage aus. Die hohen Preissteigerungen bei Rohstoffen, Zulieferteilen, Energie sowie die Steigerungen im Gehalts- und Lohnsektor führten auch bei Grimme zu Preissteigerungen. röt
Bild: Philipp, Franz und Christoph Grimme (von links).