Fendt will globaler werden

Der neue Agco-Chef Eric Hansotia will die Marke «Fendt» globaler machen – unter anderem auch mit dem weiteren Ausbau der Produktpalette und der Präzisionslandwirtschaft.

13.07.2021

Mit der Ernennung von Torsten Dehner zum globalen Markenverantwortlichen für die Marken «Fendt» und auch «Valtra» sowie von regionalen Markenchefs für Fendt will der neue Agco-Chef Eric Hansotia Fendt zur global aktiven Landtechnik-Marke entwickeln. Dazu wird weiter in smarte Technik investiert. So wird beispielsweise das on- und offboard-fähige Bedienkonzept «FendtOne» für die Traktoren der Baureihen «500 Vario», «900 Vario» und «1000 Vario» verfügbar gemacht.
Mit dem neuen «Rogator 900» (Bild) hat man zudem der bekannten Selbstfahrspritze einen echten Fendt-Look verpasst und diese Maschine in einer Art Geräteträger auch für Düngungsanwendungen konzipiert. Die Sätechnik der Serie «Momentum», bisher vor allem in der Grossflächenlandwirtschaft Brasiliens und der Ukraine auf dem Markt, soll auf weiteren Märkten verfügbar werden. Mit dem Ausbau der Palette will Fendt auch bei der Futtererntetechnik Marktanteile gewinnen. Neue Scheibenmähwerke wie das Frontmähwerk«Slicer 310 F» und die Schmetterlingskombination «Slicer 860», der Vierkreisel-Schwader «Former 12545 Pro», der Ladewagen «Tigo 65 VR» oder die Folienbindung bei den Rundballenpressen, übrigens in neuer und langlebigerer Lackierung, sollen dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. Während Fendt bei den Traktoren im europäischen Markt mit rund 10% bei den Leuten ist und in Deutschland mit über 20% im letzten Jahr Marktführer war, haben die Allgäuer beim übrigen Sortiment aber doch noch viel Luft nach oben.