Erhöhte Schadenbelastung im Jahr 2022

Der Schweizer Hagel wurde letztes Jahr in der Schweiz 9947 Schäden an versicherten Kulturen gemeldet mit einer Schadensumme von CHF 46.2 Millionen.

28.03.2023

Hagelschäden und extreme Trockenheit während den Sommermonaten führten im letzten Jahr zu Ernteausfällen und erhöhter Schadenbelastung. Laut dem Jahresbericht der Schweizer Hagel wurde in der Schweiz im Berichtsjahr 9947 Schäden an versicherten Kulturen gemeldet mit einer Schadensumme von CHF 46.2 Millionen. Davon wurden 76% durch Hagel und 19% durch Trockenheit verursacht. Die aus den Prämien und den ausbezahlten Entschädi­gungen inklusive Abschätzungskosten resultierende Schadenbelastung beträgt laut der Versicherung in der Schweiz 90%.

Gesamthaft (mit Frankreich und Italien) erreichte das Prämienvolumen CHF 145.8 Millionen. Die Schweizer Hagel versicherte im Jahr 2022 Landwirtschaftskulturen in der Höhe von über CHF 4.1 Milliarden. Der Schadensatz belief sich auf 76% und der Schadenkostensatz (Combined Ratio) auf 95%. Der Verlust von CHF 5.9 Millionen sei der Schwankungsreserve belastet worden. Die Schweizer Hagel bleibt auch nach dem Schadenjahr 2022 weiterhin solide aufgestellt und ist für zukünftige Herausforderungen gut vorbereitet, schreibt die Versicherungsgesellschaft. 

Unter Einbezug neuer technologischer Innovationen arbeitet die Schweizer Hagel intensiv an optimierten schaden- wie auch an neuen indexbasierten Versicherungslösungen. So lancierte die Versicherung die Acker-Basis-Versicherung, die eine kombinierte schadenbasierte Deckung gegen Hagel, Auswuchs und Wiederherstellungskosten sowie eine indexbasierte Deckung gegen übermässigen oder fehlenden Niederschlag anbietet. röt