Agroscope: Netzwerk erfasst Nährstoffflüsse

Ein Netzwerk von 26 Luzerner Landwirtschaftsbetrieben soll Daten zu tatsächlichen Nährstoffflüssen liefern. Ziel damit ist es, praxistaugliche Massnahmen zur Reduktion von Emmissionen zu definieren.

14.06.2022

Agroscope und die Partner der Versuchsstation Nährstoffflüsse arbeiten gemeinsam daran, die Stickstoff- und Phosphoremissionen in der Tierhaltung zu reduzieren. Derzeit sammelt Agroscope in einem Netzwerk von 26 Landwirtschaftsbetrieben im Kanton Luzern umfangreiche Daten. Dazu werden Proben von Futtermitteln und Hofdünger (Mist und Gülle) untersucht und die tatsächlichen Nährstoffflüsse analysiert. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, praxistaugliche Massnahmen zur Reduktion umweltschädlicher Emissionen zu definieren.

Diese Massnahmen sind wichtig, um das vom Bundesrat vorgelegte Ziel zu erreichen, die Nährstoffüberschüsse bis 2030 um 20 % zu reduzieren, schreibt Agroscope. Die Versuchsstation Nährstoffflüsse wurde 2021 mit einem Zeithorizont von acht Jahren in Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern und vier weiteren Partnern aus der Landwirtschaft und der Beratung lanciert. Agroscope hat für die Durchführung der Arbeiten vier Stellen geschaffen.
Mediemitteilung Agroscope
Bild: Feldbestimmung des Grasswachstums mit einem Herbometer. (Foto Agroscope)