Zweistelliger Umsatzanstieg bei Claas

Claas konnte trotz Lieferengpässen und Pandemie den Umsatz um 19 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro steigern. Das sei neuer Höchstwert.

16.12.2021

Claas konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2021 (per 30. September) um 19 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 4,798 Milliarden Euro steigern (Vj. 4,042 Milliarden Euro). Das schreibt der Harsewinkler Landtechnik-Hersteller in seinem Bericht zum Jahresabschluss. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 357 Millionen Euro (Vj. 158 Millionen Euro). «Claas konnte trotz Lieferengpässen und Pandemie auf Wachstumskurs gehen», wird Thomas Böck, Vorsitzender der Claas Konzernleitung, in der Mitteilung zitiert.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten mit 262 Millionen Euro (Vj. 237 Millionen Euro) einen neuen Höchstwert. Die Zahl der Mitarbeitenden erhöhte sich bei Claas im Jahresverlauf und lag zum Geschäftsjahresende 2021 weltweit bei 11.957 (Vj: 11.395).  Im Mai konnte der Hersteller die «Zukunftsfabrik» für Traktoren in Le Mans nach umfassendem Umbau wiederöffnet werden. Abgeschlossen wurde gegen Ende Jahr auch die zweite Modernisierungsphase der Mähdrescherfertigung in Harsewinkel. In nur fünf Monaten wurden über 15.000 m² Produktionsfläche komplett erneuert. In beiden Werken kommen nun modernste fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz und erhöhen die Flexibilität und Effizienz, heisst es im Bericht.

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet das Unternehmen in den wesentlichen Vertriebsregionen insgesamt mit einer stabilen Nachfrage nach Landtechnik. Trotz der genannten Unsicherheiten erwartet Claas daher einen höheren Umsatz und ein Ergebnis leicht unter dem Vorjahresniveau. röt