US-Markt macht Bucher zu schaffen

Bucher Industries meldet nach den ersten neuen Monaten ein anhaltendes Umsatzwachstum bei nachlassender Nachfrage.

24.10.2019

Der Schweizer Industriekonzern Bucher ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 weiter gewachsen. Der Umsatz legte in der Berichtsperiode um 4,9% auf 2,36 Mrd. Fr. zu. Zu schaffen macht Bucher der Auftragseingang. Dieser ging bei drei der fünf Divisionen zurück. So auch beim Landmaschinen-Hersteller Kuhn Group, der grössten Division von Bucher Industries.

Die Entwicklung bei Kuhn Group sei insbesondere durch die schwierige Lage der landwirtschaftlichen Produzenten im wichtigen Markt USA beeinträchtigt worden, schreibt Bucher. In Nordamerika habe sich die schwierige Lage für die landwirtschaftlichen Produzenten akzentuiert, wodurch die Konsolidierung der Betriebe weiter vorangeschritten sei. Gründe dafür, seien die geringere Nachfrage nach US-Agrarerzeugnissen aufgrund der chinesischen Zölle, durch extreme Wetterereignisse reduzierte Ernten sowie, daraus resultierend, die anhaltend tiefen Nettoeinkommen der amerikanischen Landwirte. In diesem herausfordernden Umfeld war der Auftragseingang von Kuhn Group insgesamt gegenüber der Vorjahresperiode rückläufig, während der Umsatz praktisch gleich blieb.

Bucher Landtechnik, die zur Sparte Bucher Specials gehört, habe sich gut zu behaupten können. Dies trotz anhaltender Unsicherheiten im Hinblick auf die Schweizer Agrarpolitik. Zur positiven Entwicklung hätten das 2018 von Grunderco übernommenen Erntemaschinen-Programms der Marken New Holland sowie der Produkte von Pronar beigetragen.