Swiss Future Farm blickt auf zweites Jahr zurück

Auch im zweiten Betriebsjahr hat die Swiss Future Farm Versuche durchgeführt. So etwa die ortsspezifische Stickstoffdüngung.

10.03.2020

Nachdem der Grundstein im Jahr 2018 gelegt war, hiess es 2019 die Feldversuche weiterzuführen, wie die Swiss Future Farm in einer Medienmitteilung schreibt. So wurden wiederum Zuckerrübenfelder angelegt, um mit Hilfe von Precision Planting die Effizienz im Anbau zu steigern.

Weiter führten Agroscope und die ETH Zürich mit technischer und praktischer Unterstützung der Swiss Future Farm im zweiten Jahr einen Versuch zur ortsspezifischen Stickstoffdüngung durch. Mittels Drohnen- und Bodendaten wird die auszubringende Düngermenge optimal berechnet. «In den zwei Versuchsjahren konnte die Düngermenge durch das angewandte Verfahren um 10 Prozent reduziert werden, ohne negative Effekte auf die Erträge», erklärt Florian Abt vom Operating Team SFF. Ein weiterer Versuch drehte sich um Stoppelbearbeitung nach Raps.

Neben den nützlichen Ergebnissen für die landwirtschaftliche Praxis habe die Swiss Future Farm dazu beigetragen, dass Tänikon als «Versuchsstation Digitalisierung» und somit als wichtiger Akteur in der «Anwendungsregion smarte Technologien Schaffhausen/Thurgau» in der Neuausrichtung von Agroscope zukünftig eine grosse Bedeutung habe, heisst es weiter. lid

Bild: Spannen in Tänikon für Versuche zur Einsparung von Dünger zusammen: Markus Sax (links, Agroscope) und Florian Abt von der Swiss Future Farm.