SLV sieht Agrama-Zukunft nicht gefährdet

«Die Agrama wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen», sagt Messeleiter Pierre-Alain Rom im neusten Agrama-Newsletter.

05.03.2019

2018 mussten die Organisatoren grosser traditionsreicher Publikumsmessen wie die Muba, die Züspa und das Comptoir Suisse, die Schliessung ankündigen. Dem Automobilsalon in Genf haben etliche Hersteller eine Absage erteilt. Die Ära der Messen sei vorbei, so der generelle Tenor in vielen Medien. Anders sieht das der Schweizerische Landmaschinen-Verband (SLV). «Wir konnten an der letztjährigen Agrama wieder über 50'000 Besucher begrüssen und durften mit 263 Ausstellenden gar einen Rekord feiern», wird Agrama-Messeleiter Pierre-Alain Rom (Bild) im am Dienstag (6. März) versendeten März-Newsletter der Agrama zitiert.

«Der SLV als Organisator der Agrama ist überzeugt, dass die grösste Schweizer Fachmesse für Land- und Forsttechnik auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird», so Rom weiter. Davon Zeuge, dass die Agrama mit ihren Social-Media-Beiträgen über 150'000 meist jüngere Personen erreicht und damit den Grundstein für eine Community der Zukunft gelegt habe. «Wir wollen uns aber selbstverständlich nicht einfach auf den Erfolgen ausruhen, sondern wir möchten uns ständig verbessern.»  

Auch wenn es Diskussionen über die Zukunft von Messen gibt, eines jedenfalls ist laut SLV sicher: Die nächste Agrama findet vom 26. bis 30. November 2020 wiederum in Bern statt.