Schon jetzt an die Rehkitz-Rettung denken

Für die Rehkitzrettung können die Felder schon jetzt angemeldet werden.

28.04.2022

Die Rehkitzrettungs-Methode mit Thermalkamera und Multikopter in der Luft ist laut Fachleuten die am sichersten Methode um die Kitze zu Retten. Die Felder werden regelmässig bereits vor der Mahd abgesucht, um einen Überblick über den Rehkitzbestand zu erhalten. Die Flugdienstleistung wird spätestens am Vorabend der Mahd vom Landwirt oder Jäger aufgeboten. Die Suche und Rettung findet am frühen Morgen statt. In den letzten Jahren konnten so laut der Anbieter in der Schweiz bereits über 1200 Rehkitze gerettet werden. Bei wem man sich für einen Einsatz Anmelden kann, darüber gibt die Homepage rehkitzrettung.ch Auskunft (Feldanmeldung). Auch die Kantonalen Bauernverbände und die regionalen Jagdgesellschaften helfen weiter und geben Auskunft über die jeweiligen Möglichkeiten in der Region.

Verblenden und Verwittern
Herkömmliche Methoden zur Rehkitzrettung (vertreiben mit Scheuchen und Duftstoffen, suchen mit Menschenketten) sind sehr zeitaufwendig und nicht immer erfolgreich. So wurde beobachtet, dass sich sehr junge Rehkitze (bis zu einer 1 Woche alt) nicht vertreiben lassen und sich ängstliche Geissen rund 3 Tage selber nicht mehr in ein verblendetes Feld trauen. Da es aber mehr mutige als ängstliche Geissen gibt, wird das das sogenannte Verblenden (aufstellen von Scheuchen im Feld) und Verwittern (verbreiten von unangenehmer/Gefahr signalisierender Geruch im Feld) dennoch empfohlen. Viele Jäger helfen dabei. Melden Sie sich dazu bei ihrer Jagdgesellschaft. röt