Schneeketten «richtig» spannen

Ohne Schneeketten geht derzeit vielerorts nichts. Beim Spannen der aufgezogenen Ketten gibt es einiges zu beachten.

05.01.2018

Die hohen Schneemengen sind momentan in vielen Regionen eine grosse Herausforderung. Ein unverzichtbares Hilfsmittel, überhaupt irgendwie vorwärtszukommen, sind Schneeketten. Das gilt auch bei Landwirtschafts- und Forstfahrzeugen. «Beim Einsatz von Schneeketten ist es wichtig, dass diese immer «richtig» gespannt sind», sagt Roland Fankhauser. Er ist Geschäftsführer der gleichnamigen Firma aus Gondiswil BE und hat als Importeur der Trygg-Schneeketten viel Erfahrung in diesem Segment. 

«Richtig gespannt, heisst nicht möglich fest, sonst entstehen Reifenschäden und der Kettenverschleiss nimmt extrem zu», erklärt Fankhauser in einem Interview, das in der November-Ausgabe der «Schweizer Landtechnik» erschienen ist. «Schneeketten müssen spielen und sich wieder von Schnee und Matsch entleeren können. Aber sie dürfen natürlich nicht an Fahrzeugteile schlagen». 

Doppelspur- und Netzketten aus gehärtetem hochwertigen Stahl seien zwar teurer in der Anschaffung, weisen aber eine deutliche höhere Lebensdauer und Laufruhe aus als einfache Spurketten. Wer nicht im Winterdienst oder Forst unterwegs sei und nicht gerade eine Profikette benötige, für den gebe es am Markt auch kostengünstige, universell einsetzbare Allzweckketten aus gehärtetem Vierkant-Stahlringen. «Das ist auch die ideale Kette, wenn es zwischen Reifen und Kotflügeln eng wird», sagt Fankhauser.