Schlussbericht zur 19. AgriMesse

Am vergangenen Sonntag schloss die 19. AgriMesse in Thun ihre Tore. 20'000 Besucherinnen und Besucher liessen sich an vier Messetagen über die Produkte und Dienstleistungen von knapp 200 Austellern informieren.

05.03.2019

Die AgriMesse in Thun hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für die Land-, Wald- und Forstwirtschaft entwickelt. Die schweizerische agrotechnische Vereinigung als Organisatorin der Messe – sie kann heuer übrigens das 50-jährige Jubiläum feiern – zieht ein positives Fazit nach erfolgreichen vier Messetagen, hätten doch 197 Aussteller den 20'000 Besucherinnen und Besuchern spannende Produkte und Dienstleistungen präsentiert. Bewährt hätten sich zudem der Neubau und der neue Eingangsbereich. Beides sei gut in das bestehende Messegelände integriert worden und hätte zu einer deutlichen Aufwertung beigetragen.
Eröffnet wurde die Messe am Donnerstag durch Jürg Iseli, Präsident des Berner Grossen Rats. In seiner Ansprache ging Iseli, selbst Berglandwirt, auf aktuelle und künftige Herausforderungen der Berglandwirtschaft ein. Die Betriebe könnten kaum mehr wachsen und seien mehr als die Talgebiete auf Direktzahlungen angewiesen, da weniger als 40% des Ertrags aus dem Produkterlös stamme. Als Problemzone ortete Iseli die aktuelle Raumplanung, die sich beschleunigend auf die Abwanderung aus dem Berggebiet auswirken könnte.
Mit als Aussteller war auch der Berner Verband für Landtechnik vor Ort, der sich mit einem Wettbewerb, allgemeinen Informationen und mit einem Flugblatt betreffend Auswirkungen einer möglichen Streichung der Mineralölsteuer-Rückerstattung präsentierte.
Die nächste Austragung der AgriMesse findet vom 27. Februar bis 1. März 2020 statt. Es wird dann mit der 20. Austragung eine Art Jubiläumsmesse sein.