Rückläufiger Traktorenmarkt Schweiz

In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr 1947 Traktoren neu zugelassen, ein Rückgang von 6,1% im Vergleich zu 2017.

22.01.2019

Der Schweizer Traktorenmarkt ist unter 2000 Einheiten gerutscht. Mit 1947 zugelassenen Modellen resultierte 2018 ein Rückgang um 6,1% im Vergleich zu 2017. Von den bekannteren Marken zulegen konnten Deutz-Fahr (+63 Stück, +28,8%), John Deere (+17 Stück, +12,1%) und Valtra (+17 Stück, +41,5%), während Massey Ferguson (-35 Stück, -22,3%), Steyr (-49 Stück, -38,6%) und Fendt (-54 Stück, -13,8%) stückzahlmässig die grössten Einbussen verzeichnen mussten. Die Rangliste wird wie in den letzten Jahren angeführt von Fendt (337 Traktoren). John Deere (297 Stück) und Deutz-Fahr (282 Einheiten) folgen auf den nächsten Plätzen, wogegen New Holland 2018 nach Platz zwei im Vorjahr nun mit dem vierten Platz Vorlieb nehmen muss (277 Traktoren). Eine detaillierte Übersicht gibt es dann wie üblich in der Februar-Ausgabe der «Schweizer Landtechnik».

Bei den Transportern wurden ganze 94 Einheiten oder 43,5% weniger abgesetzt als noch 2017. 122 Stück umfasste der Markt im vergangenen Jahr. Alle Marken mussten Federn lassen, am wenigsten die Reform-Werke, die dadurch ihren Marktanteil auf über 50% schrauben konnten.

Etwas weniger dramatisch, aber mit einem Rückgang von gut 18% immer noch stark, sieht die Lage bei den Zweiachsmähern aus. In diesem Maschinensegment wurden im letzten Jahr 249 Stück im Markt platziert, 55 Einheiten weniger als 2017. Nahezu halten konnten sich die Reform-Werke (-1 Stück), so dass sich diese Marke auch hier zum Leader mit einem Marktanteil von 43% entwickeln und so Aebi von dieser Position verdrängen konnte.