Offen für externe Software

John Deere bietet für die Verknüpfung von Maschinen- und Felddaten die neue Funktion «More Tools».

06.02.2019

Wie gewohnt nutzt der Landwirt das «Operations Center» als zentrale Plattform, um die betrieblichen Abläufe zu managen und beispielsweise Daten an die Maschinen zu senden. Darüber hinaus kann er mit der neuen Erweiterung Daten von externen Softwarefirmen verarbeiten und über die Einsatzzentrale importieren. Die Softwarebausteine sind eine gute Ergänzung zu den bereits bekannten Lösungen von John Deere (Anbauplaner, Schlaganalyse, Auftrags- und Feldverwaltung etc.).

Im praktischen Einsatz kann der Landwirt die Einsatzzentrale nun an seine Bedürfnisse anpassen, indem er sie personalisiert und um Funktionen ergänzt. Gleichzeitig hat er die volle Datenkontrolle beim Austausch zwischen der Einsatzzentrale und den angebundenen Softwarefirmen. Entweder erfolgt die Kontrolle manuell oder durch seine Zustimmung bei der Einrichtung eines automatischen Datenabgleichs.
Beim Datentransfer profitiert der Kunde von der nun offenen John Deere Struktur. Derzeit sind mehr als 20 Firmen in über 29 Ländern in West- und Zentraleuropa sowie Russland angebunden. Weltweit sind es sogar mehr als 100 Anbieter. So können zum Beispiel Applikationskarten und Wetterdaten eingepflegt oder Ackerschlagkarteien angebunden werden. Um den Kunden noch mehr Anwendungen zu ermöglichen, hat John Deere im November 2018 die erste «Entwickler-Konferenz» veranstaltet. An ihr haben 40 verschiedene Unternehmen teilgenommen, die Software, Ackerschlagkarteien, Beratung und andere Dienstleistungen anbieten. Diskutiert wurde unter anderem über offene Schnittstellen, Datenkontrolle und Datensicherheit. Aufgrund des großen Erfolgs wird die Konferenz zukünftig jährlich stattfinden, um den Kunden noch mehr Tools anbieten zu können.