Ökologisch und ökonomisch sinnvoll

In spätestens zehn Jahren sollen mechanische Methoden der Unkrautregulierung wirksam und auch ökonomisch sinnvoll sein.

21.11.2018

Die Bekämpfung von Unkräutern erfolgt in der konventionellen Landwirtschaft noch in hohem Masse durch den Einsatz von Herbiziden. Doch der chemische Pflanzenschutz gerät zunehmend in die Defensive: Resistenzen, mögliche Einträge in Grundwasser und Umwelt sowie eine kritische öffentliche Meinung fördern die Suche nach Alternativen. Die Digitalisierung, respektive die fortschreitende Entwicklung von Sensorik und Aktorik rückt daher zunehmend das klassische Hacken wieder ins Blickfeld. Dies geht aus einer Mitgliederumfrage des VDI-Fachbereichs Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik (MEG) hervor, deren Ergebnisse nun vorgestellt wurden.
Die Mehrheit der Befragten ist gemäss dieser Umfrage generell davon überzeugt, dass mechanische Methoden der Unkrautregulierung zukünftig an Bedeutung gewinnen. Über 60% der Umfrageteilnehmer glauben, dass in spätestens in zehn Jahren durch immer genauere Sensoren zur Pflanzenerkennung, Echtzeitverarbeitung von Daten durch Algorithmen und zunehmend sichere Aktorik eine wirksame und ökonomisch sinnvolle Bekämpfung von Unkräutern ohne Herbizideinsatz möglich sein wird – nicht nur zwischen den Reihen, sondern auch in den Reihen.