Maschinenring: GV im Zeichen des Jubiläums

Der Verein Maschinenring Schweiz wurde vor 20 Jahren gegründet, hielt heuer aber erst seine 19. Generalversammlung ab. Die Diskrepanz zwischen dem Jubiläum der Anzahl Versammlungen ergibt sich, weil wegen Corona im vergangenen Jahr keine GV stattfand. So präsentierten Präsident Fredy Abächerli und Geschäftsführer Fabian Brühwiler (Bild) zwei Jahresberichte und zwei Jahresrechnungen. Letztere schloss für 2021 mit einem Gewinn von gut 1200 Franken ab. Das Budget für das laufende Jahr plant bei gleichbleibenden Mitgliederbeiträgen mit einer schwarzen Null.
Die Aktivitäten des Vereins beschränken sich heute auf Öffentlichkeits- und Lobby-Arbeit. Zudem ist der Maschinenring in zahlreichen Partnerorganisationen vertreten. Die operative Tätigkeit ist in die Maschinenring AG ausgelagert. Über diese Firma werden denn auch die verschiedenen Dienstleistungen wie Winterdienst für die SBB, Umgebungspflege von Waffenplätzen oder die Vermittlung von Betriebshelfern abgewickelt. Ein wichtiges Standbein ist der gemeinsame Einkauf von Hilfsmitteln für die Landwirtschaft sowie der Produktehandel.
Heuer wieder aufnehmen möchte der Verein die wegen Corona ausgesetzte Strategiediskussion. Weiter sind im Jubiläumsjahr einige Aktivitäten geplant. So möchte man die eigene Geschichte aufarbeiten und im Herbst ein Jubiläumsmagazin herausbringen. Für die Mitarbeitenden ist ein spezieller Anlass vorgesehen. Die Mitglieder selbst werden an verschiedene Hot-Theater-Vorführungen eingeladen, wobei die Zahl der verfügbaren Plätze beschränkt ist und deswegen ausgelost werden.
Bauernverbandsvizedirektor Urs Schneider überbrachte die Glückwünsche des SBV und informierte über die Kampagne gegen die Massentierhaltungsinitiative, während SVLT-Direktor Roman Engeler in seiner Grussbotschaft einige zentrale landtechnische Problemzonen thematisierte.