Maschinenkosten 2021 erschienen

Die Preise für die Maschinenmiete sind im Vergleich zum letzten Jahr stabil geblieben, obwohl die Anschaffungspreise und der Lohnansatz gestiegen sind. Hingegen sind die Treibstoffpreise gesunken.

13.09.2021

Maschinen sind in einem hohen Masse für die hohen Produktionskosten der Schweizer Landwirtschaft verantwortlich. Lohnt es sich, eine Maschine zu kaufen oder ist eine Miete oder eine Auslagerung an ein Lohnunternehmen vielleicht sinnvoller? Die Datensammlung «Maschinenkosten 2021» schafft hierfür die Berechnungsgrundlage.
Die Maschinen auf den Schweizer Landwirtschaftsbetrieben werden im Vergleich zu ausländischen Betrieben aufgrund der kleineren Betriebsstruktur oft schlecht ausgelastet. Eine überbetriebliche Nutzung der Maschinen kann die Fixkosten pro Einsatzstunde markant senken. Für das Mieten und Vermieten von Maschinen oder das Einkaufen und Anbieten von Lohnarbeiten braucht es verlässliche Berechnungsgrundlagen, die alle Parteien zufrieden stellen.
Darum errechnet Agroscope jährlich aktuelle Richtansätze, die eine kostendeckende Nutzung der Maschinen erlauben. Rund 650 Landmaschinentypen umfasst der «Maschinenkostenbericht», der jeweils im September neu erscheint. Neben den Anschaffungspreisen werden auch Reparaturen, Treibstoffpreise, Zinssätze und weitere Preise von Hilfsstoffen regelmässig aktualisiert. Für individuelle Anpassungen bietet Agroscope ein Online-Tool an, mit dem Maschinen und Annahmen individuell konfiguriert werden können. Hiermit lassen sich auch auf einfach Weise ganze Serviceleistungen (Maschinenkombination mit Bedienung) berechnen.

www.maschinenkosten.ch

Agroscope/eng