Mähsaison: Wildtiere und Vieh schützen

Die Mähsaison beginnt – zeitgleich startet auch die Setz- und Brutzeit zahlreicher Tiere.

23.04.2021

Jahr für Jahr finden gegen 3000 Rehkitze in Zusammenhang mit Mähmaschinen den Tod. Die frühzeitige Anmeldung von Feldern in Kombination mit der richtigen Mähtechnik hilft, viele junge Wildtiere zu retten. Geraten Kadaverreste mit dem Gras oder Heu ins Silofutter, bilden sich giftige Substanzen, die das Vieh in Lebensgefahr bringen können. Deshalb ist es wichtig, dass man Parzellen, die bald gemäht werden, rechtzeitig bei der örtlichen Jägerschaft oder unter https://www.rehkitzrettung.ch/feldanmeldung anmeldet. Die frühzeitige Anmeldung von Feldern hilft, den Tod vieler Rehkitze zu vermeiden.
Herkömmliche Vergrämungsmethoden wie das Aufhängen von Tüchern, Warnblinkern oder Absperrbändern sowie das vorgängige Absuchen von Parzellen wie sie die Jägerschaft in Zusammenarbeit mit Landwirten seit vielen Jahren einsetzen, wirken mancherorts gut, mancherorts weniger. Auf Parzellen, auf denen sich herkömmliche Methoden nicht mehr ausreichend bewähren, wird seit einigen Jahren erfolgreich die Suche mit Drohnen und Wärmebildkameras eingesetzt. Diese moderne Suchmethode ergänzt die bisherigen ideal. 2020 waren bereits 121 Rehkitz-Rettungsteams im Einsatz und konnten dank 8500 abgeflogenen Hektaren 1410 Rehkitze vor den Mähmaschinen in Sicherheit bringen.
Mehr Informationen gibt es auf der Website www.rehkitzrettung.ch.