Mähdrescher-Neuheiten bei John Deere

John Deere präsentiert zur nächsten Saison einige Mähdrescher-Neuheiten. Im Vordergrund steht die Steigerung der Durchsatzleistung. Weitere Highlights sind die Automatisierung und leichtere Bedienung.

19.06.2019

John Deere hat bei der «S»-Serie die automatische Regelung der Vorfahrtsgeschwindigkeit «HarvestSmart» weiter optimiert und mit der automatischen Mähdreschereinstellung «ICA2» kombiniert. Falls die gewünschte Korntanksauberkeit oder den Bruchkornanteil nicht erreicht oder das vorgegebene Verlustniveau überschritten wird, greift «ICA2» ins System ein und passt die Geschwindigkeit an. John Deere bietet dabei eine Bruchkorngarantie von unter 1% an. Sollte der Anteil höher liegen, wird dem Kunden der Verlust in Weizen zum Preis der Ernte 2020 vergütet. Weiter wird nun die Wurfrichtung der Strohverteiler-Leitbleche automatisch angepasst. Mittels GPS wird die Fahrtrichtung festgestellt und die Wurfrichtung am Vorgewende automatisch gespiegelt. Eine weitere Verbesserung der Verteilung ermöglicht die Verstellung des Gegenmesserkamms. 

Mit der Einführung des automatischen Ertragssensors «ActiveYield» entfällt die manuelle Kalibrierung, wodurch der Fahrer deutlich entlastet wird. Gleichzeitig konnte die Genauigkeit erhöht werden. Ab dem Modelljahr 2020 wird das System durch eine Feuchtemessung ergänzt.

Zudem können die Mähdrescher der «W»- und «T»-Serie jetzt auch mit dem neuen «Greenstar Display 4640» der vierten Generation ausgestattet werden.  

Der Schwaddrusch von Raps, Leguminosen und anderen Früchten soll wieder an Bedeutung gewinnen. Ungleich abreifende Bestände können so besser geerntet werden. Um das Schwad nach dem Abtrocknen möglichst verlustfrei aufnehmen zu können, bietet John Deere das neue Pickup «615P» (Bild) an. Der Vorsatz hat eine Arbeitsbreite von 4,5 m und ist mit luftgefederten Stützrädern ausgestattet.