Kuhn: Neue Ära mit «Aura»

Kuhn, weltweit auch ein führender Anbieter von Futtermischwagen, ist bereits vor einiger Zeit in die automatische Fütterung eingestiegen. Mit «Feeding Robot System TKS» hat Kuhn bisher schon ein automatisiertes Fütterungssystem im Programm. Wie an der Präsentation aber festgestellt wurde, seien in der Zwischenzeit die Ansprüche der Tierhalter gestiegen, weshalb man sich entschieden habe, ein grundsätzlich neues Konzept zu entwickeln. «Aura» ist ein vernetztes System, nutzt die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung heute bietet. «Aura» stellt für Kuhn eine neue Kategorie von Fütterungsrobotern dar und setzt bei den bestehenden selbstfahrenden Futtermischwagen aus dem eigenen Hause an. «Aura» hat einen Entnahme-Kopf für Silage ab Fahrsilo, kann Rationen abwägen und mischen sowie diese auch an die gewünschten Stellen transportieren und dort austragen. Das Gefährt ist 2,5 m hoch, 1,9 m breit und 6,9 m lang. Das Gewicht beträgt 6,2 Tonnen und der Behälterinhalt 3 m³. Zwei vertikale Mischschnecken mit programmierbarer Drehzahl sowie ein Futteraustrag via Förderband auf zwei Seiten sind weitere Merkmale von «Aura». Zwei rotierende Besen im Heck des Roboters sorgen für Sauberkeit. Für den Antrieb sorgt ein Verbrennungsmotor mit 42 kW Leistung. Es soll demnächst auch eine Hybrid-Version geben. Die Navigation erfolgt im Freien mit GPS-RTK und Odometrie (Wegbemessung) sowie mit Lidar- und Odometrie-Systemen in Gebäuden.