Kirchner stellt den Vertrieb von Neumaschinen ein

Das niederösterreichische Landtechnikunternehmen Kirchner schliesst die Produktion von Gülle- und Streutechnik und spezialisiert sich zukünftig auf die flächendeckende Ersatzteilversorgung.

19.07.2018

Die sich verändernde Marktsituation in der Landwirtschaft, steigende Herstellkosten und der immer grösser werdende Preiskampf in der Landtechnikindustrie hat Kirchner dazu veranlasst, die Strategie zu überdenken. «Unser Ansatz war Premiumqualität zu produzieren, technische Innovationen zu implementieren und für höchste Kundenzufriedenheit zu sorgen», heisst es bei Kirchner in einer Pressemitteilung. Man habe die Marke «Kirchner» nach der Neugründung 2015 wieder neu belebt und seither markante Umsatzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich verzeichnen können. «Aus unternehmerischer Sicht ist es trotzdem notwendig, Veränderungen für die Zukunft herbeizuführen, um die Nachhaltigkeit der Marke abzusichern.» Darum habe man sich zu diesem mutigen Schritt entschlossen, die Produktion von Neumaschinen einzustellen. Kirchner wird sich zukünftig nur noch auf die optimale Versorgung mit hochwertigen Ersatzteilen konzentrieren. Maschinen von Kirchner wurden in der Schweiz von Aebi Suisse importiert und vertrieben.