John Deere zeigt Nachhaltigkeit

John Deere zeigte dieser Tage den Fachmedien eine Palette von landtechnisch nachhaltigen Lösungen für die Pflanzenproduktion.

07.09.2022

Die Landtechnik kann einiges zu einer noch besseren Nachhaltigkeit der Agrarproduktion beitragen. John Deere zeigte dazu im Rahmen seiner «Sustainability Days» in Magdeburg eine ganze Palette. So rüstet der amerikanische Hersteller seine Mähdrescher der «S»- und «T»-Serie jetzt auf Wunsch mit seinem spektroskopischen Analysegerät «Harvestlab 3000» auf. Dieser Sensor wurde auch auf einem Güllefass vorgestellt, mit dem ein Landwirt die applizierte Gülle gleich auch hinsichtlich der ausgebrachten Nährstoffe analysieren kann. Dank der «AutoPath»-Technologie kann die Ausbringung zentimetergenau rückverfolgt werden, so dass beispielsweise bei der Maissaat im «Strip-Till»-Verfahren genau über den Güllestreifen gesät wird. John Deere weist darauf hin, dass die Optimierung der Mineraldüngung auch zu erheblichen Einsparungen führt. Die Präzision ist später dann auch beim Hacken des Mais nützlich, indem die GPS-Position eines direkt am Werkzeug installierten «StarFire»-Empfängers und eine hydraulische Korrektur des Bearbeitungswerkzeugs erfolgt. Auch bei den Pflanzenschutzbehandlungen sieht John Deere Verbesserungspotenzial: Dank GPS-Daten, die von den Drohnen des Partners Delair erfasst werden, können Applikationen punktgenau erfolgen, und zwar nur dort, wo eine Applikation auch angezeigt ist. Darüber hinaus setzt das amerikanische Unternehmen seine Bemühungen in der Elektrifizierung fort und will bis 2026 einen elektrisch betriebenen Traktor auf den Markt bringen. Bereits jetzt hat John Deere einen Traktor im Angebot, der mit elektrischem Getriebe ausgestattet ist und mit einem Elektromotor auch zwei der drei Achsen eines Güllefasses antreiben kann.