John Deere: Partnerschaft mit Vogelsang

Vogelsang und John Deere gehen Synergien in der Gülleausbringung ein. Dabei geht es um die Kombination von «SectionControl» und der Teilbreitenautomatik «Comfort Flow Control» (CFC).

06.11.2019

Für das gemeinsame Projekt kommt das neue Vogelsang Schleppschuhgestänge «BlackBird» - mit der Teilbreitenautomatik «CFC» - sowie der Vogelsang Exaktverteiler «ExaCut ECQ» zum Einsatz. Über John Deere «SectionControl» auf dem «Generation 4 Display» öffnen und schliessen die einzelnen Schlauchabgänge des Gestänges automatisch und höchstpräzise gemäss der aktuellen GPS-Position. Damit sollen Überlappungen und Fehlstellen auf ein absolutes Minimum reduziert und eine Über- oder Unterversorgung der Pflanzen mit Nährstoffen vermieden werden, schreiben die beiden Hersteller.

Für die Abschaltung der einzelnen Teilbreiten hat Vogelsang eine neue Ventiltechnik mit Luftbälgen in den Schlauchabgängen ihrer Ausbringgeräte entwickelt. Die aufgeblasenen Luftbälge verschliessen die einzelnen Teilbreiten oder Teilbreitengruppen. Um den jeweiligen Abgang freizugeben, lässt der Anwender die Luft wieder ab. Durch die elektropneumatische Ansteuerung der einzelnen Abgänge seien schnelle und gezielte Schaltvorgänge möglich. Die Gestänge sind in Ausführungen mit Einzelschlauchansteuerung oder mit Ansteuerung von in Teilbreiten zusammengefassten Schlauchabgängen erhältlich.

Durch die vollständige Integration in das John Deere Bedienterminal sei mit «SectionControl und «CFC» eine punktgenaue Ausbringung möglich. Eine zusätzliche Integration des Güllesensors «Harvest Lab 3000» ermögliche das kontinuierliche Messen der Nährstoffe in der Gülle. Somit würden nicht mehr m³/ha, sondern wie beim Mineraldünger kg/ha N, P oder K appliziert. Der Sensor hat laut John Deere eine DLG-zertifizierte Messgenauigkeit bei N und P die auf dem Niveau akkreditierter Labore liege.