Horsch: «Avatar SD» in kleineren Arbeitsbreiten

Die Direktsämschine «Avatar SD» bietet der Hersteller Horsch nun auch in kleineren Arbeitsbreiten an.

07.09.2022

Die universell einsetzbare «Avatar 12.25 SD» hat Horsch bereits an den Pressetagen 2021 vorgestellt. Ab 2023 folgen nun die kleinen Geschwister der Maschine, um auch die Anforderungen von Kunden mit entsprechender Betriebsgrösse, Traktorgrösse oder Schlagkraft abzudecken.
«Avatar 8.25 SD», «Avatar 9.25 SD» und «Avatar 10.25 SD» bieten die gleichen Ausstattungsoptionen wie das grosse Modell, aber bei geringeren Arbeitsbreiten von 8, 9 und 10 Metern. Als Erweiterung des vielseitigen Tanksystems folgt ein Tripletank mit 6400 Litern, mit dem der 6300 Liter Doppeltank nicht nur als 60:40 Variante verfügbar ist, sondern wahlweise auch mit der Aufteilung 60:10:30 bestellt werden kann. Mit «MiniDrill G&F» können bei nur einer Überfahrt bis zu vier Komponenten über das «SingleDisc»-Säschar ausgebracht und somit die Reichweite zusätzlich erhöht und Befülltstopps reduziert werden.
Vor den «SingleDisc»-Säscharen können optional Räumsterne (Bild) montiert werden. Durch die Räumsterne vor jeder einzelnen Reihe werden organische Materialien sowie Steine und Kluten aus der Reihe entfernt. Dabei kann die Einstellung stufenlos über einen Hydraulikzylinder an die vorherrschenden Bedingungen angepasst werden. Mithilfe der Räumsterne kann außerdem der «Hairpinning»-Effekt bei hohem Anteil organischer Masse deutlich reduziert werden. Als «Hairpinning» bezeichnet man das Eindrücken von Ernterückständen und organischer Masse durch das Scheibenschar in die Saatfurche. Folglich wird für das Saatkorn nur unzureichender Bodenkontakt an die Kapillaren erzielt. Durch die Räumsterne wird dieses Risiko deutlich minimiert.
eng