Fütterungsversuche mit Powermais und Shredlage

Neben den Maissilagen mit einer Standardhäcksellänge von 5 bis 10 mm werden heute in der Schweiz zunehmend  auch Shredlage mit einer längeren Häcksellänge (26 bis 30 mm) und Powermais (Mais mit einem höheren Kolbenanteil) hergestellt. Ueli Wyss und Nicolas Pradervand von Agroscope, Posieux, haben mit diesen neuen Ernteverfahren in den letzten Jahren Versuche durchgeführt und die Resultate nun im neuen Heft «Agrarforschung» veröffentlicht. 

«Im Griff haben»
«Die zentrale Herausforderung bei diesen neuen Techniken ist und bleibt die Sicherstellung einer hohen Verdichtung und der Minimierung des Risikos für Nacherwärmungen bei der Verfütterung», heisst es in der Schlussfolgerung. Schon heute hätten in der Schweiz viele Betriebe Probleme mit warmer Silage. «Da bei den neuen Techniken Nacherwärmungen ein erhöhtes Risiko darstellen, lohnt es sich, erst auf diese neuen Techniken zu setzen, wenn die Silagequalität gewährleistet und die Betriebe das Risiko von Nacherwärmungen im Griff haben», schreiben die beiden Autoren.