Europa: Weniger Dieselauto-Zulassungen
Im 1. Quartal 2018 wurden in Europa laut dem Automobilherstellerverband ACEA 17 Prozent weniger Dieselautos zugelassen als ein Jahr zuvor. Einen Anstieg gab es bei den Benzinern und bei alternativ betriebenen Fahrzeugen.
04.05.2018
Laut dem Europäische Automobilherstellerverband (ACEA) wurden in Europa im ersten Quartal 1'574'333 Dieselfahrzeuge neu Zugelassen - 322'622 Einheiten (oder 17,0 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum im Jahr 2017. Die Nachfrage nach neuen Benzinern hingegen wuchs von Januar bis März 2018 deutlich (+ 14,6 Prozent). Der Benzinerabsatz betrug 2'303'129 Einheiten. Das sind rund 300'000 mehr als im Vorjahr. Benzinmotoren machten im 1. Quartal 55,5 Prozent des Marktes aus. Sie sind damit die meistverkaufte Kraftstoffart. 37,9 Prozent aller neuen Pkw in der EU wurden mit Diesel betrieben.
Im den Monaten Januar bis März 2018 stieg die Nachfrage nach alternativ betriebenen Fahrzeugen in der EU laut der ACEA um 26,9 Prozent. Die stärksten Zuwächse verzeichneten die Zulassungen von batteriebetriebenen (+ 34,3%) und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen (+ 60,2%). Alternativ betriebene Fahrzeuge hatten im ersten Quartal 2018 einen Anteil von 6,5 Prozent am Pkw-Absatz in der EU, wobei rein elektrische Fahrzeuge 1,7 Prozent aller verkauften Fahrzeuge ausmachten. (Symbolbild: TCS)