Digitalisierung für eine nachhaltige Landwirtschaft

An den Farmtagen auf der «Swiss Future Farm» in Tänikon drehte sich alles rund um die digitalen Helfer in der Landwirtschaft. An verschiedenen Praxisstationen und konnten sich die Besucher auf den neusten Stand bringen.

23.09.2019

Am vergangenen Freitag und Samstag fanden auf der «Swiss Future Farm» in Tänikon sogenannte Farmtage statt. Auf einigen Versuchsparzellen wurden dem Publikum verschiedene Arbeitsverfahren gezeigt. So auf einem extra frisch gesäten Zuckerrübenfeld das Hacken, das dann wiederum in die Überlegungen für die Saat im kommenden Frühjahr einfliessen wird. Oder ein abgeerntetes Rapsfeld, auf dem verschiedene Strategien und Verfahren zur Stoppelbearbeitung demonstriert wurden – mit dem Ziel, den Acker für die nächste Ernte möglichst optimal vorzubereiten.
Um den Boden schonend zu bearbeiten, macht es Sinn, vor allem bei Grossmaschinen, immer dieselben Fahrspuren zu benutzen. In Zusammenarbeit mit Agroscope Tänikon wurde das «Control Traffic Farming» in einer «light»-Version demonstriert. Punktgenau erfolgt die ortsspezifische Düngung, bei der man anhand von Drohnenbildern oder Ertragsmessungen beim Dreschen Daten erfasst, die dann als Grundlage dienen, damit man die Nährstoffe gezielt und nur bei Bedarf ausbringen kann.