Deere korrigiert Prognose nach unten

Weil die US-Farmer unter dem Handelskonflikt leiden, hat Deere & Company seine Gewinnaussichten zurückgenommen.

19.08.2019

Der US-amerikanische Landmaschinenhersteller Deere & Company hat wegen der Auswirkungen des Handelskonflikts mit China seine Gewinnaussichten zurückgenommen. Der Konzern kürzte den angenommenen Gewinn um rund 100 Mio. Dollar. Das Unternehmen rechnet zudem 2019 mit nur 4-prozentigem statt wie zuvor erwartetem 5-prozentigem Umsatz-Wachstum.

Das Unternehmen korrigierte damit zum zweiten Mal in weniger als drei Monaten die Prognose nach unten. Der Konzern wolle die Kosten erneut unter die Lupe nehmen. Wegen der schwächeren Nachfrage habe Deere bereits die Produktion in den Fabriken in Illinois und Iowa gekürzt. Noch immer seien die Kosten aber zu hoch.

In diesem Geschäftsjahr werde der Branchenumsatz mit Landmaschinen in den USA und Kanada sowie in der EU voraussichtlich gleich bleiben, prognostiziert Deere & Company für die Sparte Landmaschinen in seinem Bericht zum 3. Quartal. In Südamerika rechnet der Hersteller bei Traktoren und Mähdreschern mit unveränderten Umsätzen bzw. einem Anstieg um bis zu 5 %, getrieben durch den starken brasilianischen Markt. Für Asien werden gleich bleibende bis leicht sinkende Umsätze erwartet.