Corona-Auswirkungen bereits im 1. Quartal spürbar

In schwierigen Marktumfeld war der Umsatz der Kuhn Group im 1. Quartal 2020 deutlich rückläufig.

29.04.2020

Der Schweizer Industriekonzern Bucher Industries aus Niederweningen ZH hat diese Woche die Zahlen des 1. Quartals 2020 veröffentlicht. Die Bucher-Division Kuhn Group, Landmaschinen-Hersteller mit Sitz in Saverne (F), verzeichnete in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatzrückgang von 14,2 Prozent auf 300 Mio. Franken. Der Auftragseingang ging um 4,4 Prozent auf 237 Mio. Franken zurück. Nach einem ordentlichen Start ins Jahr war die Division Kuhn infolge des Corona-Virus mit einer Verschlechterung des Marktumfelds konfrontiert, schreibt Bucher Industries. Die Produktion in Frankreich musste Mitte März heruntergefahren werden. Kritische Aktivitäten wie Kundenbetreuung und Ersatzteillieferungen wurden aufrechterhalten.

Bei der Bucher Landtechnik in Niederweningen (ist bei Bucher Industries der Division «Specials» angegliedert) hätten sich die Effekte im ersten Quartal 2020 dank ausgeprägter Marketing-Aktivitäten noch nicht in den Zahlen niedergeschlagen. Die Geschäftseinheit spüre jedoch die zusätzliche Verunsicherung bei den Kunden.

Die anhaltende Covid-19-Krise habe die Unsicherheiten deutlich erhöht und dürfte sich auch zunehmend negativ auf die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von Bucher Industries auswirken. Der Konzern stellt sich daher auf einen schwierigen weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs ein.