Case IH forciert CTF als Schlüssel zur Verringerung der Bodenverdichtung

Controlled Traffic Farming wird als Schlüssel zur Verringerung der Bodenverdichtung angesehen – auch bei Case IH, wo man eine einfache und kostengünstige Umsetzung auf Basis des RTK+-Netz propagiert.

02.08.2018

Da die erste Überfahrt über ein Feld die stärkste Bodenverdichtung in den befahrenen Spuren verursacht, könnten durch jede Massnahme zur Minimierung der Anzahl zusätzlicher Fahrspuren bei den nachfolgenden Arbeiten weitere Bodenschäden deutlich eingeschränkt werden – dies muss nicht zwangsläufig schwer umzusetzen oder kostspielig sein. So lautete die Botschaft anlässlich der 2018 von Case IH organisierten Presseveranstaltung in der Nähe von Dresden einige der Massnahmen umriss, mit denen Landwirte das Risiko von Bodenstrukturschäden minimieren und bestehende Probleme einschätzen und beheben können. Landwirte, die RTK-geführte automatische Lenksysteme einsetzen, verfügen bereits über einen Grossteil der Technik, die sie zur Minimierung der befahrenen Fläche benötigen – ohne in Geräte mit abgestimmter Breite investieren zu müssen.
Aufgrund der hohen Bedeutung fruchtbarer und intakter Böden entwickeln Ingenieure weltweit aber auch weitere Ansätze und innovative Bewirtschaftungsverfahren, die beispielsweise GPS Technologien nutzen. Bei dem sogenannten Controlled Traffic Farming (CTF) werden immer die gleichen Fahrspuren genutzt, damit insgesamt die Anteile der auf einem Feld befahrenen Flächen reduziert und der Boden so wirksam geschützt. Mit den Advanced-Farming-Systemen hat Case IH in den vergangenen Jahren ein durchgängiges Konzept dazu entwickelt. Maschinen und Arbeitsbreiten können im Ackerbau optimal aufeinander abgestimmt werden.