Biken im Wald: Waldeigentümer sollen entschädigt werden

Ein bis zwei Franken pro Laufmeter: Waldeigentümer sollen für ihre Leistungen rund ums Biken im Wald entschädigt werden. Das fordert der Verband WaldSchweiz.

07.03.2024

Biken im Wald erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Doch es prallen verschiedene Interessen aufeinander. In der Umgebung von offiziellen Mountainbike-Infrastrukturen und entlang von illegalen Trails sind die Waldbewirtschafter mit Mehraufwänden und Mindererträgen konfrontiert. Sei es für zusätzliche Sicherungsmassnahmen oder Erschwernisse bei der Holzernte, was schnell hohe Kosten verursachen kann. WaldSchweiz, der Verband der Waldbesitzer, fordert nun, dass die Waldeigentümer für ihre Leistungen entschädigt werden. Dies beinhaltet das Zurverfügungstellen des Waldbodens für Mountainbike-Infrastrukturen, aber auch die Abgeltung von Mehraufwänden und Mindererträgen bei der Waldbewirtschaftung. Es gibt keine Richtwerte, wie hoch ein Grundbeitrag für das Zurverfügungstellen des Waldbodens ausfallen soll, schreibt WaldSchweiz. Der Verband erachtet einen jährlichen Betrag zwischen einem und zwei Franken pro Laufmeter als gerechtfertigt. Dabei soll nach Nutzungsintensität und Ausbaustandard abgestuft werden. röt