Tieferes Konzernergebnis erwartet

Bucher Industries meldet eine robuste Geschäftsentwicklung in einem schwierigen Jahr. Bei der Division Kuhn Group sind die Auftragseingänge wieder gestiegen.

28.01.2021

Auch Bucher Industries hat mit der Corona-Pandemie zu kämpfen: Der Auftragseingang sank 2020 gegenüber dem Vorjahr gruppenweit um 5,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Franken. Der Nettoumsatz ging um 11,8 Prozent auf 2,7 Milliarden Franken zurück. Das teilte der Hersteller von Landmaschinen, Anlagen und Fahrzeugen am Donnerstag mit. Gegenüber dem Vorjahr erwartet Bucher Industries mit einem tieferen Konzernergebnis.

Der Landtechnikmarkt zeigte sich im Berichtsjahr widerstandsfähig, wie der Konzern aus Niederweningen ZH schreibt. Bei der Division Kuhn Group stieg der Auftragseingang 2020 um 13.1 Prozent auf 1,29 Mrd. Franken. Der Nettoumsatz ging um 7,1 Prozent auf rund 1 Mrd. Franken zurück. Stabil bei Kuhn ist der Personalbestand mit 5194 Mitarbeitern (+0,1 %). Nach der temporären Stilllegung der Produktion in Frankreich im Frühjahr konnte die Division ab Mitte Mai wieder mit voller Kapazität produzieren und den Umsatzrückgang im weiteren Jahresverlauf sukzessive reduzieren.

Anfang Januar 2021 wurden zwei kleinere Akquisitionen mit einem Umsatzvolumen von insgesamt rund CHF 10 Mio. abgeschlossen. So erwarb Kuhn Group die Firma Khor Industrial Ltda., ein führender Hersteller von landwirtschaftlichen Anhängern wie Getreidewagen sowie von Primärbodenbearbeitungsmaschinen in Brasilien.

Bucher Landtechnik (Division Bucher Specials), unter anderem Importeur der Marken CaseIH, New Holland, Steyr, Kuhn, habe 2020 einen sehr erfreulichen Geschäftsgang in einem resilienten Schweizer Landtechnikmarkt verzeichnen können, heisst es in der Medienmitteilung von Bucher Industries