150 Jahre Pöttinger

Pöttinger feiert 150 Jahre. 1871 wurde die erfolgreiche Firma aus Grieskirchen von Franz Pöttinger gegründet.

06.01.2021

In diesem Jahr kann der österreichische Landmaschinen-Hersteller Pöttinger das 150-jährige Jubiläum feiern. Die Geschichte von Pöttinger begann 1871 als Franz Pöttinger in Grieskirchen eine Schlosserei gründete und in dieser Zeit auch eine Futterschneidmaschine herzustellen begann. Mit der Produktion von Obstmühlen, Obstpressen, Schrot- und Mehlmühlen, Kreissägen, Schleifapparate sowie Silo- und Futterhäcksler nahm das Unternehmen ab 1909 weiter Fahrt auf.

Nachfolgend einige weitere Stationen aus der Pöttinger-Geschichte:

Für die 1949 eingeführten Schwadrechen wurde in Grieskirchen extra ein neues Werk gebaut. 1951 begann die Produktion von Heuaufladern. Bahnbrechende Entwicklungen, wie 1960 die selbst fahrende Heuraupe, brachten Pöttinger einen internationalen Ruf ein. Bei der Ladewagenentwicklung war Pöttinger von Anfang an als Pionier dabei. Denn mit dem Ladewagen brachte die Firma im Jahr 1963 einen weiteren Verkaufsschlager auf den Markt, der bis in die Gegenwart der weltweite Hitparadenstürmer ist. Bereits im ersten Baujahr verkaufte Pöttinger an die 1000 Einheiten des «LW14», der seinen Namen von den 14 m3 Ladevolumen erhielt.

Es folgte der Maishäcksler «MEX», bei dem die übliche Schneidtrommel durch ein Scheibenrad ersetzt worden ist. Mit dem «Grünen Programm», dazu gehören natürlich auch Mähwerke, Schwader und Kreiselzetter, präsentierte sich Pöttinger schon früh als Vollanbieter für die Grünlandbewirtschaftung. 1975 kaufte Pöttinger die Bayerische Pflugfabrik in Landsberg am Lech (DE) und stieg damit in das Segment der Bodenbearbeitung ein. 2015 war mit der «Impress» auch die Geburtsstunde der eigenen Pressenproduktion.

Pöttinger erzielte im Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatz von 382 Mio. Euro. Aktuell wird das Familienunternehmen von einem fünfköpfigen Geschäftsführungs-Team geleitet.