Volle Kontrolle beim Nährstoffmanagement

Das NIRS-System «LMS-20» von Topcon kann das betriebliche Nährstoffmanagement von Gülle und Gärresten präzise steuern und dokumentieren – und zwar herstellerunabhängig.

02.03.2021

Mit dem neuen Nahinfrarot-Spektroskopie-System «LMS-20» setzt Topcon auf bewährte Sensortechnik des Herstellers m-u-t, die am Güllefass verbaut wird. Bei Befüllung oder Ausbringung misst der Sensorkopf mittels Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS) die Nährstoffgehalte der vorbeiströmenden Flüssigkeit. Um eine mögliche Heterogenität der Gülle im Fass berücksichtigen zu können, empfiehlt sich der Einbau des Sensors in der Ausbringungsleitung. In diesem Fall werden die Messwerte während der Applikation in Echtzeit an den Jobrechner übergeben, um die Ausbringungsmenge zu steuern. Wie oft auf Basis der Messwerte ein neuer Sollwert für die Ausbringung berechnet werden soll, kann jeweils vom Fahrer vorgegeben werden.
«LMS-20» verfügt über das Prüfzeichen «DLG-Anerkannt» mit der umfangreichsten Nährstoff- und Gülleabdeckung im Markt. So werden mit lediglich einem Kalibrationsmodell Trockenmasse (TM), Gesamtstickstoff und Phosphat von Rinder-, Schweine- und Mischgülle aus Rinder- und Schweinegülle sowie flüssigem Gärrest aus Rinder- oder Schweinegülle mit nachwachsenden Rohstoffen.
Die Bedienung des «LMS-20» erfolgt nutzerfreundlich in Verbindung mit einem beliebigen Isobus-Terminal. Zusätzlich zur NIRS-Technologie liefert Topcon auch die entsprechende Regel-Steuerung: der speziell abgestimmte und modular aufgebaute Jobrechner «CM-20» ermöglicht die aktive Steuerung der Ausbringmenge. Darüber hinaus ist ein GPS-System erforderlich, das die teilflächenspezifische Dokumentation ermöglicht. Hierzu kann der GNSS-Empfänger «AGM-1» genutzt werden, soll das Fahrzeug aktiv gelenkt werden, empfiehlt sich die Kombination mit dem Lenkcontroller «AGI-4» von Topcon. Zur Dokumentation kann das System auch mit vorhandenen GPS-Systeme verknüpft werden.