Verkrustungen in Wintersaaten brechen

Aktuell beklagen viele Landwirte verkrustete Böden in den Wintersaaten. Durch den fehlenden Gasaustausch stockt die Entwicklung der Bestände deutlich.

16.04.2020


Betriebe, die Zugriff auf ein Gerät der «Green Master» Baureihe von Güttler haben, können sich jedoch helfen: Der auch separat verwendbare Grünlandstriegel sei nämlich äusserst robust gebaut und eigne sich dadurch auch bestens zum Aufbrechen von Verkrustungen, schreibt der Hersteller in einer Medienmitteilung.
Die 12 mm starken Striegelzinken werden dazu aggressiv eingestellt und brechen harte Krusten auf. Das Ripperbord hingegen wird eher sanft eingestellt. Stützräder halten die Arbeitstiefe präzise ein. Um Pflanzen aus dem Boden heraus zu hebeln, muss man mit den Striegelzinken schon deutlich unter die Saattiefe greifen. Bei optimaler Einstellung kann man gute 8 bis 10 km/h fahren, ohne der Kultur zu schaden. Wenn man eine Idee tiefer geht, bleibt der Weizen immer noch stehen, wird aber stärker verschüttet. Die gebrochene Kruste stellt den Gasaustausch her, der Boden erwärmt sich auch schneller. Eventuell bereits ausgebrachter Mineraldünger wird flach eingearbeitet, Niederschläge können rasch einziehen.
Diese Erfahrung sei im übrigen nicht weiter überraschend: Schon bei den Grossvätern sei es früher gang und gäbe gewesen, Winterweizen im zeitigen Frühjahr mit der Saategge scharf zu eggen, um die Be-stockung anzuregen und den Gasaustasuch in Gang zu bringen, heisst es bei Güttler.