Trotz Distanz dicht beim Kunden

John Deere ist mit dem System «Connected Support» zwar auf Distanz, aber doch nah beim Kunden.

07.05.2020

Während eines Livestreams hat John Deere heute Vormittag die internationale Landtechnik-Presse über neusten Entwicklungen auf dem Gebiet der Digitalisierung informiert. Es sei gerade in der aktuellen Zeit ein Segen, dass man auf die im System «Connected Support» summierten Tools zurückgreifen könne, wurde dabei betont.
In den letzten Jahren habe man intensiv am Ausbau von «Connected Support» gearbeitet und dadurch den Kundenservice deutlich vereinfacht und beschleunigt, betonte John Deere. So stünden heute zum einen die «Proactive Response»-Systeme zur Verfügung, die vorausschauend arbeiten und dem Vertriebspartner Informationen sowie Warnungen zum Zustand der Maschinen liefern, beispielsweise so, dass technische und leistungsbezogene Probleme an der Maschine vorausgesagt werden, bevor sie tatsächlich eintreten («Expert Alerts»). Mit «Machine Dashboard» können Daten sowie der Zustand einer Maschine beim Händler sichtbar gemacht werden.
Zum anderen bietet John Deere die «Remote Support»-Systeme an, mit denen man von extern Zugriff auf die Maschinen bekommt. «Remote Display Access» ist eine Art Fernunterstützung und «Service Advisor Remote» steht für die Ferndiagnose, mit der ein Techniker direkt per Fernzugriff einen Fehler beheben kann.
Damit man das Paket «Connected Support» nutzen kann, muss die Maschine Telemetrie fähig sein und den Servicetechnikern muss der notwendige Zugang erteilt werden. Die Datenübertragung erfolgt über das «JDLink»-Modul. Aktuell seien sämtliche Traktoren der Baureihen «5R», «6M», «6R», «7R», «8R», «9R», die Mähdrescher aus Zweibrücken und den USA, sowie die selbstfahrenden Feldhäcksler und selbstfahrende Feldspritzen entweder bereits damit ausgerüstet oder können ab dem Modelljahr 2012 nachgerüstet werden, betont John Deere. Die Lizenz kann alle zwei Jahre kostenlos erneuert werden. Derzeit sind weltweit rund 50000 John Deere-Maschinen in der Europaregion angebunden. Aufgrund der aktuellen Erfahrungen und der täglich wachsenden Anzahl werde sich «Connected Support» auch nach der Corona Krise zu einem festen Bestandteil im Maschinenservice entwickeln, ist man bei John Deere überzeugt.