Trockenfermentation von Pöttinger mit positiven Klimaeffekten

Der Trockenfermenter von Pöttinger soll laut einem Gutachten der Kommunalkredit Public Consulting ein hohes Einsparungspotenzial von Treibhausgasen bringen.

21.08.2019

Der Pöttinger Fermenter ist für die Trockenfermentation von kommunalen organischen Reststoffen konzipiert, wie sie beispielsweise in der Biotonne und beim Grünschnitt anfallen. Zusätzlich wurde er speziell für die Verwertung von festem Wirtschaftsdünger und landwirtschaftlichen Reststoffen – etwa Rinder- und Pferdemist – zum Hof-Fermenter weiterentwickelt. Anwender der innovativen Anlagen sind neben den Kommunen nun auch landwirtschaftliche Betriebe mit Tierbestand.
Jetzt hat Kommunalkredit Public Consulting (KPC) diesen Fermenter unter die Lupe genommen. Bewertet wurden vom KPC die positiven Umwelteffekte des Einsatzes der Trockenfermentation gemessen am Einsparungspotenzial von klimarelevantem CO2. Die Ergebnisse sollen gemäss Pöttinger für sich sprechen. Allein die direkten Umwelteffekte, also die Einsparung von CO2-Emissionen gegenüber der Verwendung fossiler Energieträger, seien signifikant: Bei der Erzeugung der gleichen Energiemenge erzielt ein Hof-Fermenter mit drei Boxen (Substrat: Rinderfestmist) bei stetigem Betrieb im Vergleich zu fossilen Erdgas eine CO2-Reduktion von 63,6 Tonnen pro Jahr. «Gerade in der Substitution von fossilem Erdgas durch Biogas sehen wir eine grosse Zukunftschance, für unser Klima aber auch für eine dezentralisierte Energiewirtschaft», heisst es bei Pöttinger Entsorgungstechnik.