Tierwohl trifft auf Traktorwohl

Dank digitaler Technik und künstlicher Intelligenz wird vieles einfacher – beispielsweise die Vorhersage von möglichen Ausfallzeiten von Maschinen.

15.05.2020

Die Vorhersage von Krankheiten, Schäden und sonstigen Ereignissen gelingt dank digitaler Technik und künstlicher Intelligenz immer besser. Beispiele aus der Tierhaltung und der Landtechnik zeigen, wie die Früherkennung funktioniert und was der Landwirt davon hat. Wenn eine Kuh erkrankt, deutet sich dies schon an, bevor es klinisch sichtbar wird. Denn das Wiederkäuverhalten verändert sich bereits einige Tage früher. Sollte der Landwirt dies nicht erkennen, geht wertvolle Zeit bis zur Behandlung des Tiers verloren. Das «Smart Bow»-System der Firma Zoetis arbeitet mit einer intelligenten Ohrmarke, die das Wiederkäuverhalten und die Aktivität sowie den Standort in Echtzeit misst.
Eine präventive Früherkennung basierend auf künstlicher Intelligenz gibt es aber nicht nur in der Tierhaltung, sondern auch bei Maschinen von John Deere. Das «Expert Alerts»-System arbeitet nach dem gleichen proaktiven Prinzip, um mögliche Fehler vorauszusagen, bevor sie Ausfallzeiten und Kosten verursachen. Software-Algorithmen analysieren die Daten der vernetzten Maschinen kontinuierlich. Bei einer Störung erhält der zuständige Vertriebspartner in Echtzeit einen Alarm und damit verbundene Reparaturinformationen. In Abstimmung mit dem Landwirt oder Lohnunternehmer erfolgt eine Reparatur zum bestmöglichen Zeitpunkt, so dass Folgeschäden verhindert werden.