Stihl legt beim Umsatz zu

Der deutsche Gerätehersteller Stihl konnte bei den Akkugeräten erneut zulegen. Im Profibereich bleibt der Verbrennungsmotor Thema Nummer eins.

18.09.2019

Die Stihl-Gruppe hat von Januar bis August 2019 einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro erzielt. «Das entspricht einem Wachstum von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum», sagte Stihl-Vorstandsvorsitzender Bertram Kandziora am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz in Waiblingen (D). Ohne Berücksichtigung der Kurseffekte hätte die Steigerung 4,8 Prozent betragen. Angaben zum Gewinn macht das Familienunternehmen Stihl nicht.

Der Absatz bei Akku-Geräten konnte Stihl zweistellig steigern, die Nachfrage nach Benzin-Produkten sei jedoch leicht zurückgegangen. «Wir lassen bei der Entwicklung von Benzin-Geräten keinen Millimeter nach und geben gleichzeitig Gas bei Akku- Produkten», bekräftigte Kandziora vor den Medien. Rund 15 Prozent aller verkauften Geräte sind bei Stihl mit einem Akku ausgerüstet. Im Profibereich bleibe der Verbrennungsmotor aber nach wie vor Thema Nummer eins. Weltweit arbeiteten zum Stichtag 31. August 2019 16'823 Mitarbeiter bei Stihl.

Was die Fachhändler mit gemischten Gefühlen interessieren dürfte ist, dass Stihl im Frühjahr nächsten Jahres auf der Website www.stihl.de einen Onlineshop zur Bestellung von Produkten anbieten will. Vorerst ist ein solcher Shop in Deutschland geplant, weitere Länder dürften folgen. «Der Fachhandel bleibt persönlicher Ansprechpartner des Kunden und bietet auch weiterhin Beratung, Einweisung und Service», betonte Bertram Kandziora.