Siloking: Entwicklungsschritt bei den Futtermischwagen

Siloking möchte die vor fünf Jahren eingeführte Selbstfahrer-Serie «Selfline» in Richtung höhere Lebensdauer und verbesserte Maschinenintelligenz entwickeln.

04.10.2020

Siloking bietet im Segment der selbstfahrenden Futtermischwagen fünf Modell-Typen an. Kunden könnten quasi für sich den «Best-of-Five» wählen, schreibt der bayrische Hersteller in einer Pressemitteilung. Gezielt habe man an der Lebensdauer gearbeitet, die mittlerweile im Schnitt bei 15000 Betriebsstunden liege. Zurückzuführen seien die Verbesserungen unter anderem auf eine Erhöhung der Behälterwandstärken, den Einsatz einer Hochleistungsfräswalze sowie die Montage eines hochwertigen Beladeförderbandes aus Gummi. Dazu sei die Mischschnecke mit variabler Drehzahl in drei Stufen schaltbar, die ein Spektrum von 15 bis 55 U/min erlauben.
Eine weitere Verbesserung versprechen nun verschiedene Assistenzsysteme. Zum Beispiel mischt der Selbstfahrer die Futterration nach dem Beladen automatisch, weil die Turbo-Schnecken weiterarbeiten können, auch wenn der Fahrer die Kabine verlässt. Am Ende des Mischvorgangs schalten sich diese automatisch ab, ebenso reduziert der Motor seine Drehzahl auf Standgas-Modus. Überwacht werden kann der Prozess übrigens per Laptop oder Smartphone. Interessant scheint die Echtzeit-Überprüfung der individuellen und für den Betrieb wichtigen Parameter via App. Dabei kommt ein Telemetrie-Verfahren zur Anwendung, das Aktivitätszeiten oder gefahrene Strecken ebenso ermittelt und anzeigt wie den Betriebsmittelverbrauch. Somit ist eine kontinuierliche Optimierung der Fütterung möglich, Fehlerquellen können reduziert und das Zeitmanagement täglich kontrolliert werden.