Rehkitzrettung: Projekt mit der Drohne gestartet

Appenzell Ausserrhoden will die Rehkitz-Rettung mit der Drohne etablieren. Dazu hat der Kanton ein Pilotprojekt gestartet.

31.05.2018

Landwirte und Jäger unternehmen viel, um Rehkitze vor dem so genannten «Mähtod» zu retten. Eine Möglichkeit die Kitze vor dem Mähen aufzuspüren, ist die Suche mit Drohne und Wärmebildkamera. Nun hat auch der Kanton Appenzell Ausserrhoden den professionellen Einsatz von Drohnen zur Rettung von Rehkitzen erfolgreich getestet. Mit involviert sind Jagdverwaltung, Landwirtschaftsamt, Bauernverband und Patentjägerverein. Solche Drohnen-Einsätze von spezialisierten Unternehmen kosten zwischen 150 und 200 Franken pro Parzelle. In rund 20 Minuten können um die sechs bis sieben Hektaren abgesucht werden. 

Arbeitsgruppe eingesetzt
Nach ersten erfolgreichen Tests und einer Präsentation vor Journalisten diese Woche wird nun eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die das weitere Vorgehen zur Etablierung dieser Suchmethode begleiten soll. Vorerst handele es sich um ein Pilotprojekt, das vom Kanton Appenzell Ausserrhoden finanziert wird. Das Bild zeigt den professionellen Drohnenpiloten Ueli Sager aus Bühler, der im Gebiet Zelg/Tanne bei Rehetobel mit seiner Drohne eine Wiese nach Rehkitzen absucht. Bild: ar.ch
Eine der sichersten Methoden